RÜCKBAU
Unmittelbar nach Freigabe der Rückbauarbeiten wurde das Satteldach Zug um Zug abgetragen und der Speicherboden zum Schutz vor Niederschlag mit einer Flachdachfolie abgedeckt
NEUERSTELLUNG
Parallel hierzu begann in der Zimmerei der Abbund der 1,25 m breiten Decken- und Dachelemente aus Brettsperrholz. Auf den beiden Aussenwänden und zwei Flurwänden wurden in Längsrichtung die insgesamt vier Schwellenstränge montiert, um die Deckenelemente aufzunehmen. Die freitragende Mansarddachkonstruktion wurde vor Ort auf einer Montagelehre halbseitig vormontiert und auf einer weiteren Hilfskonstruktion für die endgültige Lage positioniert und verschraubt. Die beengte Baustellensituation war in Bezug auf Kranstellung und Anlieferung der Elemente ein relevanter Faktor. Hierbei war die Verwendung Von Elementen mit 1,25 m Breite mit entsprechend geringerem Gewicht folgerichtig.In zeitlicher Überlappung mit den konstruktiven Arbeiten wurde die Dachhaut - Sparrenpfetten mit Dämmung, Hinterlüftungsebene sowie Alu-Blech-Eindeckung auf einer Rohschalung - ausgeführt. Die Gauben wurden elementiert und mittels Kran in die Aussparungen der Mansarddachelemente gesetzt.
SICHTHOLZOBERFLÄCHE
Die Bauherrenentscheidung, die Dachkonstruktion von innen sichtbar zu belassen - zum Teil unbehandelt, zum Teil mit weißem Lasuranstrich - war bei der Arbeitsvorbereitung, beim Abbund und bei den Aufrichtarbeiten eine zusätzliche Herausforderung. Das Raumgefühl im fertigen Zustand bestätigt die Entscheidung jedoch ganz offensichtlich. Auch wurde hierdurch der zeitliche Ablauf in der Ausbauphase deutlich begünstigt.
NUTZUNG
Sechs Monate nach Beginn der Abbrucharbeiten konnte das neue Mansardgeschoss dem Pächter bei einer Einweihungsfeier übergeben werden. Dieser nutzt den hinzugewonnen Raum als Büro- und Konferenzräume.
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